Zum Auftakt unseres Auswärts-Doppelspieltages führte uns der Spielplan am Samstag nach Elxleben zu den RSB Thuringia Bulls. Gegen den siebenfachen Deutschen Meister und amtierenden Champion der RBBL mussten wir uns erwartungsgemäß deutlich mit 42:115 geschlagen geben. Dennoch nehmen wir aus dieser Partie wichtige Erkenntnisse mit.
Die Gastgeber machten von Beginn an deutlich, warum sie seit Jahren zu den dominierenden Mannschaften der Liga gehören. Bereits im ersten Viertel setzten die Bulls ein enormes Tempo, verteidigten aggressiv und trafen hochprozentig. Wir fanden nur schwer in unseren Rhythmus und lagen nach zehn Minuten mit 8:31 zurück.
Auch im zweiten Abschnitt hielten die Thüringer die Intensität hoch. Trotz einzelner guter Aktionen gelang es uns kaum, den Spielfluss der Gastgeber zu unterbrechen. Die Bulls nutzten ihre Tiefe im Kader konsequent aus und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Zur Halbzeit stand ein 19:57 aus unserer Sicht auf der Anzeigetafel.
Nach dem Seitenwechsel versuchten wir, weiterhin diszipliniert zu bleiben und unsere Strukturen aufrechtzuerhalten. Doch auch im dritten Viertel spielten die Bulls ihre Qualität gnadenlos aus. Mit viel Wurfgefahr, starkem Passspiel und physischer Präsenz entschieden sie diesen Abschnitt mit 30:12 für sich. Wir hielten kämpferisch dagegen, mussten jedoch anerkennen, dass uns in vielen Situationen die Mittel fehlten, um den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen.
Im Schlussviertel änderte sich das Bild kaum. Die Gastgeber blieben konzentriert, während bei uns die Kräfte nachließen. Das vierte Viertel ging mit 28:11 erneut an die Bulls, die das Ergebnis schließlich auf 115:42 hochschraubten.
Trotz der deutlichen Niederlage lassen wir den Kopf nicht hängen. Spiele gegen eine Mannschaft dieses Kalibers zeigen uns sehr klar auf, wo wir aktuell stehen und in welchen Bereichen wir uns weiter verbessern müssen. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass wir über die gesamte Spielzeit hinweg versucht haben, als Team zusammenzubleiben und das Beste aus der Situation zu machen.
Natürlich müssen wir anerkennen, dass die Thuringia Bulls aktuell eine Nummer zu groß für uns sind. Gleichzeitig nehmen wir diese Partie als wertvolle Lehrstunde mit und wissen, dass genau solche Spiele uns langfristig weiterbringen.
Ausblick:
Bereits am Sonntag, 14. Dezember, geht es für uns direkt weiter: Dann sind wir auswärts bei den RBC Köln 99ers gefordert. Auch dort wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf uns, der wir uns mit der richtigen Einstellung und dem klaren Willen zur Weiterentwicklung stellen werden.
Wir bleiben dran, arbeiten weiter hart und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen.
