Am Montag, den 2. Juni, war es wieder so weit: Der RSV Bayreuth machte gemeinsam mit dem BBC Bayreuth eine inklusive Sportstunde in der Sporthalle der Graserschule in Bayreuth. Über 60 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen warteten bereits gespannt und voller Vorfreude auf den besonderen Besuch.
Schon beim Betreten der Halle staunten die Kinder über die Vielzahl an Rollstühlen, die bereitstanden. In den anschließenden Einheiten konnten sie nicht nur Rollstuhlbasketball selbst ausprobieren, sondern auch den direkten Vergleich zum klassischen Basketball erleben. Dabei wurde schnell klar, was beide Sportarten voneinander unterscheidet – und vor allem, was sie verbindet.
Die Graserschule ist seit Beginn ein fester Partner des Projekts, und die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß. „Es macht uns jedes Jahr aufs Neue stolz, die Zusammenarbeit mit der Graserschule fortzuführen und gemeinsam die Bedeutung von Inklusion zu vermitteln. Die Kinder und Lehrkräfte begegnen dem Thema mit so viel Offenheit und Begeisterung – das ist einfach ansteckend“, sagt Projektleiterin Dagmar van Hinte.
Wie in den Jahren zuvor wurden die Schülerinnen und Schüler in mehreren Gruppen durch abwechslungsreiche 60-Minuten-Einheiten geführt. Sie lernten, wie man sich im Rollstuhl schnell und sicher bewegt, wie Teamarbeit im Spiel funktioniert und was es bedeutet, den eigenen Blickwinkel zu verändern
Es wurde gelacht, gerollt, geworfen – und vor allem gelernt. Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder: Rollstuhlbasketball ist weit mehr als nur ein Sport. Es ist ein starkes Werkzeug, um Empathie, Gemeinschaft und Mut zu fördern – und eine Erfahrung, die bleibt.