Am Mittwoch, den 07. Mai, hieß es wieder: „Rollstuhlbasketball macht Schule – Bewegung verbindet“, diesmal an der Grundschule Lerchenbühl in Bayreuth. Rund 50 Kinder der beiden 4. Klassen hatten die Gelegenheit, in jeweils 60-minütigen Einheiten erste Erfahrungen im Sportrollstuhl zu sammeln und sich spielerisch mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen.
Im Mittelpunkt stand wie immer das Ausprobieren. Die Kinder konnten in den extra für den Sport entwickelten Rollstühlen erste Fahrversuche unternehmen, spielerisch den Umgang mit dem Rollstuhl erlernen und anschließend einfache Basketballübungen absolvieren – alles mit viel Spaß, Bewegung und Teamgeist.
Was den Tag zusätzlich zu etwas ganz Besonderem machte: Das beliebte Maskottchen Rolli war mit dabei und sorgte gleich zu Beginn für strahlende Gesichter und beste Stimmung in der Turnhalle.
„Kinder erleben Inklusion am besten, wenn sie selbst aktiv werden dürfen“, erklärt Dagmar van Hinte, Projektleiterin des RSV. „Wenn sie erleben, was es bedeutet, sich auf neue Perspektiven einzulassen und gemeinsam mit anderen Neues zu entdecken, ist das nicht nur sportlich wertvoll, sondern auch menschlich.“
Auch die Lehrkräfte zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Offenheit ihrer Schülerinnen und Schüler. Der spielerische Zugang half, das Thema Inklusion lebendig und greifbar zu machen – ein Ziel, das mit viel Freude und Lachen erreicht wurde.
Am Ende stand nicht nur ein aufregender Sportunterricht auf dem Plan, sondern ein Vormittag, der Spuren hinterlässt: Mit mehr Verständnis, Respekt und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl – und der Erinnerung an einen besonderen Besuch mit Rolli, das alle Herzen im Sturm eroberte.