Am heutigen Sonntag empfingen wir die Doneck Dolphins Trier in der Oberfrankenhalle – und die knapp 200 Zuschauer erlebten ein packendes, temporeiches Spiel, das lange offen blieb. Trotz einer starken ersten Halbzeit und großem kämpferischem Einsatz mussten wir uns am Ende mit 80:89 geschlagen geben.
Die Dolphins erwischten den besseren Start und entschieden das erste Viertel mit 25:19 für sich. Trotzdem fanden wir schnell ins Spiel und hielten den Druck hoch. Offensiv kamen wir zu guten Aktionen, und auch defensiv stellten wir uns früh auf die Stärken der Gäste ein.
Im zweiten Viertel folgte unsere beste Phase des Nachmittags: Mit großem Einsatz, klaren Entscheidungen und viel Energie drehten wir das Spiel und zwangen Triers Topspieler Dirk Paßiwan in dieser Phase ungewohnt häufig zu schwierigen Abschlüssen. Die Offense lief flüssig, das Tempo passte – und das Viertel ging mit 29:16 an uns, was zu einer verdienten 48:41-Halbzeitführung führte.
Auch nach der Pause zeigten beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Im dritten Viertel begegneten wir den Dolphins mit großer Moral und viel Kampfgeist, hielten defensiv stabil dagegen und ließen kaum einfache Punkte zu. Dieser Abschnitt endete 20:20, was die Intensität und Ausgeglichenheit dieser Phase gut widerspiegelt.
Im Schlussviertel kippte die Partie jedoch endgültig: Bei uns war deutlich zu spüren, dass die Kräfte nachließen, während Trier nun mit viel Frische, Tempo und Routine auftrat. Offensiv liefen uns die Dolphins mehrfach davon, trafen schwierige Würfe und attackierten konsequent den Korb. Das vierte Viertel ging klar mit 28:12 an Trier – und damit fiel auch die Entscheidung.
Trotz des ärgerlichen letzten Abschnitts bleibt eines klar festzuhalten:
Wir können stolz auf die Leistung und die Entwicklung unserer Mannschaft sein.
Die erste Halbzeit, die kämpferische Einstellung, die Teamarbeit, das mutige Auftreten und die Geschlossenheit über weite Strecken des Spiels zeigen deutlich, welche Fortschritte wir gemacht haben. Natürlich wissen wir auch, dass wir noch Konstanz über vier Viertel entwickeln und körperlich weiter wachsen müssen.
Ausblick:
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für uns mit einem anspruchsvollen Doppelspieltag weiter. Am Samstag, den 13. Dezember, reisen wir nach Elxleben und treffen dort auf die RSB Thuringia Bulls – eines der Topteams der Liga und ein traditionell extrem schwerer Gegner. Nur einen Tag später, am Sonntag, den 14. Dezember, steht direkt das nächste Auswärtsspiel an: Dann sind wir bei den RBC Köln 99ers zu Gast.
Diese beiden Partien werden uns sportlich wie mental fordern, bieten aber gleichzeitig die Chance, an unsere starken Phasen aus den letzten Spielen anzuknüpfen und weitere Schritte in unserer Entwicklung zu gehen. Wir werden die spielfreie Woche nutzen, um uns gut vorzubereiten, unsere Abläufe zu schärfen und mit voller Energie in diesen intensiven Dezemberblock zu starten.